MI-DO ist eine Spenden-Plattform, über die Geld gesammelt wird, um herzkranken Kindern und jungen Erwachsenen in Zentral-West-Afrika den Zugang zu medizinischer Versorgung und Operationen zu ermöglichen.
MI_DO Entstehung
Im Sommer 2012 besuchten zwei Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Etica Mundi, Claudia von Lutterotti und Andrea Maria Zeller, die Mission der Tertiarschwestern des Hl. Franziskus in Kamerun. Ihr täglicher Weg zum Waisenhaus führte am Cardiac Center, ein nach westlichen Standards eingerichteten Herzzentrum, vorbei. Dabei kamen sie mit den Schwestern des Zentrums ins Gespräch und erkannten bald, dass das Zentrum für die Ärmsten gedacht ist, diese jedoch in Ermangelung der finanziellen Mittel nicht ohne Fremdhilfe die für sie notwendige medizinische Leistungen in Anspruch nehmen können. In Kamerun, wie auch in anderen afrikanischen Ländern, gibt es keine öffentliche Krankenversicherung. Somit sind alle Gesundheitskosten aus Eigenmitteln zu bezahlen. Dies bedeutet, wer kein Geld hat, kann keine lebensrettende oder gesundheitserhaltende Behandlung bekommen.
Claudia von Lutterotti und Andrea Zeller dachten sich, wenn viele Menschen eine kleine Summe spenden würden, dann wäre eine medizinische Behandlung und gegebenenfalls eine Operation für diese Menschen, insbesondere für die vielen Kinder, möglich.
Damit war das MI-DO Projekt geboren! MI-DO bedeutet micro donation – Mikrospende. Das World Wide Web bietet die Möglichkeit sehr viele Menschen zu erreichen. Aus Mikrospenden werden große Summen, wenn viele dazu beitragen.
MI-DO hat sich strenge Regeln gegeben:
100% der Spenden müssen zu Gunsten der Betroffenen eingesetzt werden. Kein Cent darf für Administration verloren gehen.
Der Fokus ist auf die Ärmsten gerichtet, insbesondere Kinder und junge Erwachsene sollen Nutzen daraus ziehen. Das Team des Cardiac Centers wählt nach medizinischen Gesichtspunkten und in Abhängigkeit der finanziellen Bedürftigkeit die Patienten aus, die in das MI-DO Programm aufgenommen werden.
Die Spenden werden personenbezogen vergeben , das bedeutet, dass der Spender genau weiß, wem die Zuwendung zugutekommt und zudem erhält der Spender eine Rückmeldung über die erfolgte Operation bzw. Behandlung (falls gewünscht).
Transparenz: Die Finanzgebarung wird von einer unabhängigen Stelle jährlich geprüft. Alle Spenden werden über Etica Mundi, einem registrierten gemeinnützigen Verein, direkt an die Mission der Tertiarschwestern weitergeleitet.

Hintergründe & Fakten
In der Südlichen Welt kommen angeborene und erworbene Herzfehler erstaunlich häufig vor. Für Kamerun existieren zwar keine epidemiologischen Daten, die Prävalenz und das Management von Herzkrankheiten betreffend, wohl aber gibt es Zahlen aus den Screening Untersuchungen des Cardiac Centers Shisong (siehe Kasten).
In der westlichen Welt werden die meisten angeborenen Herzfehler schon vor der Geburt diagnostiziert und können unmittelbar nach der Geburt operativ behandelt werden. Diesen Kindern wird somit ein vollkommen normales gesundes Leben ermöglicht.
In der Südlichen Welt hingegen, vor allem in den meisten afrikanischen Ländern, hat nur ein äußerst geringer Teil der Bevölkerung Zugang zu Diagnose, medizinischer Versorgung und/oder operativen Eingriffen von angeborenen oder erworbenen Herzfehlern. Besonders gravierend ist die Situation in den ländlichen Gebieten, in denen bereits der Zugang zur medizinischen Basisversorgung schwierig ist.
Die Situation wird durch weitere Faktoren erheblich erschwert:
Bildung:
Mehr als 50% der ländlichen Bevölkerung hat nur einen Grundschulabschluss.
Allgemeine Gesundheitslage:
Es besteht eine hohe Rate an Infektionskrankheiten, Rheumatischem Fieber und Tuberkulose sowie Krankheiten, die auf Mangelernährung zurück zu führen sind, die ihrerseits wieder zu Herzkrankheiten führen können.
Finanzielle Ressourcen:
Der Großteil der ländlichen Bevölkerung betreibt Landwirtschaft für den Eigenbedarf, traditionelles Handwerk oder Kleinhandel. Der Erlös aus dem Verkauf eines etwaigen Überschusses ist nie ausreichend, um die Gesundheitskosten zu bestreiten.
Archbishop Paul Verzekov Stiftung (APAVMEHEF):
In den meisten afrikanischen Ländern, auch in Kamerun, gibt es kein öffentliches Krankenversicherungssystem. Im Jahr 2010 wurde daher in Shisong-Kumbo eine Stiftung gegründet, die dem Zweck dient, unterprivilegierte Herzpatienten zu unterstützen. Auch wenn eine Herzoperation mit Vor- und Nachbehandlung 5 Mal weniger kostet als in Europa, so reicht der Zuschuss, den die Stiftung derzeit geben kann bei weitem nicht aus, um die tatsächlichen Kosten zu decken. Die Betroffenen sind durchaus bemüht, selbst einen Beitrag zu leisten und sammeln dazu meist innerhalb ihrer engeren und weiteren Familie. Dennoch benötigen laut einer Statistik des CC aus dem Jahre 2012 60% der Patienten, die behandelt wurden, volle oder teilweise finanzielle Unterstützung.
Das Team des CC reiht die zu operierenden Patienten nach Dringlichkeit. Die Finanzierbarkeit stellt jedoch häufig ein Problem dar (siehe Interview vom 8. April 2013).
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